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Kurzurlaub Breskens (NL), 09. bis 12. Mai 2019

Was ist des deutschen Hundehalters liebstes Strandziel? Genau: Die holländische Küste. Wieder einmal hat es auch uns dorthin verschlagen und das zum ersten Mal in kleiner Besetzung, mit nur einem Hund. Im letzten Hollandurlaub war ja unser geliebtes Pearlchen noch dabei und diesmal war es Panina ganz alleine. Für uns durchaus seltsam, keinen Hund der ursprünglichen Crew mehr in einem Urlaub da zu haben... Panina hat das natürlich nicht groß gestört ;).

Die Fahrt hat sie dafür dieses Mal bravourös gemeistert und noch nicht mal mehr gesabbert. Ganz so, als wäre sie mittlerweile ein versierter Autohund ;). Auch in dem netten, kleinen Ferienhaus hat sich die Rumänin sofort häuslich niedergelassen und die wenigen Meter zum Strand, an dem sie dann sofort leinenlos durch den Sand wetzen durfte, fand sie ganz dufte. Meer ansich ist in ihren Augen aber nach wie vor etwas, vor dem man möglichst viel Abstand halten sollte, so dass wir jedes Mal mit einem beneidenswert trockenen und sauberen Hund wieder zurück zur Unterkunft kamen. Und das selbst dann, wenn wir stundenlang am Strand entlanggelaufen sind und Panina mit zig Hunden gerannt und getobt ist: Sie ist irgendwie selbstreinigend ;). Der Strand in Breskens ist (genau wie der eigentliche Ort) absolut großartig und ein echtes Paradies für hundefreundliche Hunde (also Cloud hätte das alles bestimmt nicht so prickelnd gefunden). Panina hat hier bei jeder großen Runde andere Hunde zum Spielen gefunden und sich auch schon am ersten Tag in eine Irish Wolfhündin verliebt (glücklicherweise hatten die und ihr Frauchen jeden Morgen in etwa dieselbe Gassizeit). Es war wirklich grandios und Panina jeden Tag soooo müde, wenn wir wieder zurück im Ferienhaus waren, das wir auch guten Gewissens noch Sachen ohne sie machen konnten.

Da es nämlich ziemlich warm war über die ganzen Urlaubstage, konnte sie nicht im Auto warten und wir haben sie lieber im Haus gelassen, wenn wir noch was besuchen oder einkaufen wollten. Dem Hund hat das rein gar nichts ausgemacht, war sie doch immer so müde vom Toben, dass sie nur fressen und schlafen wollte, wenn wir zurück waren. So konnten wir Zweibeiner uns in aller Ruhe zum Beispiel das Bizarium in Sluis anschauen, ein liebevoll gestaltetes Museum voller kurioser Erfindungen, das von einem sehr netten, engagierten Ehepaar privat betrieben wird. Wer dort in der Ecke ist, sollte wirklich einen Blick reinwerfen... es gibt wirklich keine Idee, so absurd sie auch sein mag, an der sich nicht mal irgendwer versucht hätte ;).

Auch eine Partie Minigolf gehörte zu den hundelosen Aktivitäten, denen wir in aller Ruhe nachgehen konnten und auswärts essen ja sowieso ;). Aber natürlich haben wir auch viel mit Panina unternommen und sie nicht nur am Strand flitzen lassen: Wir waren alle zusammen ausgiebig in Sluis bummeln (ein wunderschöner, erstaunlich großer Ort) und haben an anderen Stränden erfolglos nach Haifischzähnen gesucht.

Kuscheln zur Abendzeit war selbstverständlich auch angesagt und so sind dann ruckzuck die wenigen Tage nur so vorbei geflogen. Das großartige Wetter und die gute, entspannte Stimmung der Hunde (und ihrer Halter) am Strand haben auch hier wieder dafür gesorgt, dass ich schon bei der Heimfahrt in die Planung des nächsten Hollandurlaubs vertieft war...Panina sieht das aber ganz bestimmt genauso wie ich: Life is better at the sea :).


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